St.Martin: Rückbesinnung auf die mobile Pflege

VonDieter Schöndorfer

Sozialzentrum trennt sich von Offener Behindertenarbeit. Regens Wagner neuer Träger

Mit dem Jahreswechsel hat die Offene Behindertenarbeit (OBA) Landsberg einen neuen Träger bekommen: Nicht mehr das ökumenische Sozialzentrum St. Martin verantwortet die Unterstützung von Menschen mit Behinderung im Landkreis, sondern ab sofort Regens Wagner Holzhausen. Standort der OBA bleibt aber bis auf Weiteres das Sozialzentrum an der Lechstraße in Landsberg.

Es ist eine Umorganisation, von der alle Beteiligten profitieren sollen. Pfarrer Detlev Möller, Aufsichtsratsmitglied des Sozialzentrums: „Die offene Behindertenarbeit kommt bei Regens Wagner in eine besser passende Struktur.“ Das Sozialzentrum selbst – und dies sei auch der Grund der Überlegungen gewesen, die OBA abzugeben – werde sich zurück zu seinen ursprünglichsten Aufgaben begeben, die rein im ambulanten Pflegebereich angesiedelt waren. Dies bedeute wohl auch, wie Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Manfred Rapp auf Nachfrage des LT bestätigte, dass das Sozialzentrum nach Fertigstellung des neuen Seniorenheims Heilig-Geist-Spital dort eine neue Heimat finden könnte – allerdings organisatorisch selbstständig bleiben werde: „Die Gespräche dazu sind inzwischen weit gediehen.“ Fest stehe dagegen schon, dass nach Fertigstellung des Seniorenheims die derzeit 17 stationären Pflegebetten an die Caritas abgegeben werden. Juliane Hampe, Geschäftsführerin von St. Martin: „Wir werden dann den zu pflegenden Bewohnern ein entsprechendes Angebot machen.“

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