Saitensprünge und Sehbilder
Der Schondorfer Thomas Lenhart zeigt Stahlskulpturen bei der Kunstwoche
Ganze sechs Meter hoch ragt ein käfigartiges Gebilde in den Himmel hoch. Ein etwas kleinerer Käfig aus filigranen Edelstahlseilen hängt fast bedrohlich über einem Ensemble von zwei Stühlen und einem kleinen Tisch. „Privates Netzwerk“ nennt der Schondorfer Bildhauer Thomas Lenhart sein jüngstes Werk. „Tisch und Stühle habe ich so arrangiert, dass man sich unter meine Arbeit setzen kann, um gegebenenfalls auch über Sinn und Unsinn von Kunst zu diskutieren“, erläutert der Künstler seine Installation. Zu sehen ist dieses imposante Werk vom 15. September an auf dem Rathausplatz in Lenggries. Lenhart zeigt dort bis zum 1. Oktober 13 seiner Arbeiten. „Neugier – schau hin!“ lautet der Titel der Kunstwoche. Neugier wecken ist ein hehres Ziel in der Kunst. Neugier ist das Verlangen, Neues zu entdecken und zu erfahren, hinter die Dinge zu schauen. Neben Lenhart präsentieren drei weitere Gastkünstler ihre Werke, so Paula-Jiun No aus Südkorea, Anni Rieck aus München und Andrea Mähner aus Wolfratshausen. Insgesamt beteiligen sich an der Kunstwoche 13 heimische und auswärtige Künstler.
Lenharts Stahlskulpturen sind in Lenggries auf der Spätwiese, am Isarplatz und im Außenbereich des Pfarrheimes zu sehen. Mit seinen über Rahmen verspannten Edelstahlseilen lässt er filigrane, geometrische Körper entstehen. „Ich versuche, mit einem einzigen Faden einen Raum zu gestalten. Meine Kunst ist Kommunikation und soll anregen“, erläutert Lenhart. Seine Arbeiten haben so bezeichnende Titel wie „Saitensprung“, „Sehbilder“ oder „Wirrsinnig“. Zum Ende der Ausstellung ist Lenhart auch Gast beim Künstlergespräch zusammen mit der Künstlerin Anni Rieck, Pfarrer Stefan Huber, dem Fotografen Günter Unbescheid und der Journalistin Monika Ziegler.
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