Schadstoffe bedrohen das Grundwasser
Gutachten zur ehemaligen Müllkippe am Dießener Festplatz empfiehlt tiefer gehende Untersuchung des Bodens
Die Altlasten unter dem Dießener Festplatz werden möglicherweise noch tief gehender untersucht. Das empfiehlt ein Gutachten, über das Bürgermeister Herbert Kirsch in der jüngsten Gemeinderatssitzung kurz berichtet hat.
Im Zuge der Überlegungen, die Seeanlagen neu zu gestalten, war vor drei Jahren auch der Festplatz ins Blickfeld gerückt. Unter anderem war beabsichtigt, in diesem Bereich ein Seepodest zu bauen, um einen Ausblick auf das Wasser über Uferschilf hinaus zu verschaffen. Vor einer solchen Investition wollte man jedoch eine etwas genauere Vorstellung davon erhalten, was unter der Oberfläche des rund 1,8 Hektar großen Areals am See verborgen ist, da dort von den 1950er bis frühen 1970er Jahren eine Müllkippe betrieben wurde. In den Bohrkernproben fanden sich immer wieder Bauschutt- und Ascherückstände, daneben vereinzelt auch Hausmüll und Glas. Mehrfach wurden auch erhöhte Schadstoffwerte festgestellt. Das gilt insbesondere für Kohlenwasserstoffe und Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). An einzelnen Messstellen wurden auch überhöhte Konzentrationen von Arsen, Blei und Chrom registriert. Da die Müllverfüllungen bis in das oberste Grundwasserstockwerk reichten, können die PAK auch ins Grundwasser übergehen, führt das Gutachten aus. Darüber hinaus bestehe auch die Gefahr, dass das nächsttiefere Grundwasser kontaminiert wird.
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