Schnidhanad treibt besondere Blüten
Kauferinger feiern wieder im schön dekorierten Raps-Stadel
Die Bedenken, ob wegen des unsicheren Wetters vielleicht weniger Gäste kommen würden als in den vergangenen Jahren, als der Besuch eh schon leicht nach unten tendierte, waren schnell ausgeräumt: Beim Auftaktabend des Schnidhanad im historischen Stadel der Familie Raps am Kirchberg in Kaufering waren schnell alle Plätze besetzt, und sogar auf der Hochtenne ließen es sich Besucher gut gehen. Das Fest, das auf den in früheren Zeiten vom Bauern mit seinen Knechten und Mägden gefeierten Ernteabschluss zurückgeht, wird seit bald 30 Jahren von Dorfverein Alt-Kaufering und Musikverein Kaufering gepflegt.
Zwei Mal, am Freitagabend mit zünftiger Brotzeit und am Sonntag nach dem Gottesdienst zum Weißwurstfrühstück, laden die beiden Vereine zum gemütlichen Beisammensein mit Musik ein. Der Raps-Stadel wird im Vorfeld gekehrt, entstaubt und mit Ernteerträgen des Sommers geschmückt. Heuer waren das neben der obligatorischen, riesigen Erntekrone besonders gut gewachsene, bis zu drei Meter hohe Maispflanzen. Auf Strohbüscheltürmen thronten besonders schöne Zucchini-Exemplare. Wie aus großen Füllhörnern schienen einige gut erhaltene Kraxen eine bunte Blütenpracht auszuschütten. Besonders stolz war Dorfvereinsvorsitzender Andreas Keller auf die in einem Kauferinger Garten gewachsenen und für das Fest gespendeten Hopfengirlanden neben dem Aufgang zur Hochtenne. Dort oben hatten am Auftaktabend wie gewohnt Musiker des Musikvereins Kaufering Platz genommen und unterhielten gemeinsam mit Dirigent Tobias Roth nicht nur mit Märschen, sondern auch mit Stücken, bei denen mitgeschunkelt wurde.
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