Schwarzarbeit bei kirchlicher Hilfsorganisation?
Justiz Der Geschäftsführer der „Aktion Hoffnung“ steht morgen vor Gericht. Waren Fahrer scheinselbstständig?
Auf jedem der cremefarbigen Container prangt eine gelbe Sonne. Passend für eine Hilfsorganisation, die sich „Aktion Hoffnung“ nennt. Seit mehr als 25 Jahren sammelt die von der Diözese Augsburg und dem katholischen Hilfswerk Missio getragene Organisation in ganz Bayern Kleiderspenden von Bürgern. Doch die Hilfsorganisation ist ins Zwielicht geraten. Über mehrere Jahre soll sie für Mitarbeiter keine Sozialabgaben abgeführt haben. Die Augsburger Staatsanwaltschaft hat nach monatelangen Ermittlungen des Zolls und der Kriminalpolizei Anklage gegen den Geschäftsführer von „Aktion Hoffnung“ erhoben. Der Prozess findet bereits am Mittwoch vor dem Augsburger Amtsgericht statt.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 41-Jährigen vor, Fahrer der Hilfsorganisation, welche die Kleidercontainer für sie regelmäßig abholten, nicht angemeldet zu haben. Dadurch soll sich das Unternehmen 167000 Euro an Beiträgen zur Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung gespart haben. In den Jahren 2009 bis 2014.
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