Sie erzählen von ihrem Leben am Lech
Studenten haben Zeitzeugen für ein Hochschulprojekt interviewt. Zu Wort kommen auch Menschen aus dem Landkreis Landsberg, die der Fluss geprägt hat.
Einst war der Lech ein sich immer wieder verändernder Gebirgsfluss – bis ihm der Hochwasserschutz und die Nutzung der Wasserkraft seine Wildheit nahmen. Seit 2013 beschäftigen sich Studenten der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde mit den Landschaften am Lech. Im Februar interviewten zwölf Studenten Menschen am Lech, unter anderem Anna Sacher aus Mundraching, Anton Lichtenstern und Franz-Xaver Rößle aus Landsberg sowie Dr. Rennwart und Dr. Hartmut Freiherren von Schnurbein aus Hurlach.
Denn ohne die in einer Landschaft agierenden Menschen sei Landschaft nicht zu verstehen, heißt es im Vorwort der Professorin Dr. Uta Steinhardt. „Landschaftskommunikation“ nenne sich diese Herangehensweise, die das Erfahrungswissen des Menschen einbezieht. Herausgegeben vom Verein „Lebensraum Lechtal“ ist aus diesen Gesprächen ein Bildband entstanden, der den Weg des Lechs nachzeichnet und dank der Erinnerungen der Befragten davon erzählt, wie er einst war. Die Fotos stammen von dem Finninger Fotografen Detlef Fiebrandt, die Textredaktion hatte Harald Jungbold. Ein Glossar informierte über Fachbegriffe.
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