Kulturförderpreis: Sie wollen die Musik aufmischen

Die „Dreieckmusi“ erhält heuer eine besondere Auszeichnung

Konzertant oder bodenständig, große Bühne oder intime Geburtstagsfeier, ursprünglich oder weltläufig: Die „Dreieckmusi“, deren Mitglieder im Dörferdreieck Reichling-Epfach-Apfeldorf daheim sind, musizieren vielfältig und mit wachsender Begeisterung. Das Trio wird bei der Verleihung des Kulturförderpreises des Landkreises mit einem Sonderpreis „für die besonderen Leistungen in der Volksmusikszene“ ausgezeichnet.

Die Dreieckmusi, das sind die beiden 19-jährigen Fabian Eglhofer (Epfach) und Ulrich Linder (Apfeldorf) sowie der 25-jährige Daniel Schmid (Reichling). Ihre Instrumente sind Steirische, Schlagzeug, Klavier (Fabian), Gitarre, Steirische (Daniel), Posaune und Tuba (Ulrich). „Der Uli und ich spielen ja schon seit fünf Jahren zusammen“, erzählt Fabian Eglhofer, ein fröhlicher Bursch’, dem das Spielen auf seiner Steirischen (Diatonischen) sichtlich Spaß macht. „Der Daniel hat mal bei meiner Schwester ausgeholfen und da haben wir ihn gefragt, ob er Lust hätte, bei uns mitzuspielen.“ Die Schwester macht natürlich auch Musik und der eine oder andere Musikinteressierte wird sich vielleicht daran erinnern, dass auch Bruder Tobias musiziert und dafür vor einigen Jahren bereits mit dem Kulturförderpreis ausgezeichnet wurde. „Wir machen ursprüngliche Volksmusik“, sagt Fabian über die Dreieckmusi, „mögen die Musik aber immer auch ausreizen und aufmischen, schauen, was noch alles möglich ist und passt“. Das erinnert an Herbert Pixner, den Südtiroler Akkordeonvirtuosen, der wie Fabian, ursprünglich Schreiner von Beruf ist. Pixner ist ein großes Vorbild für Fabian, „anfangs haben wir viel von ihm gespielt“.

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