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Im Bereich Am Anger in Windach ist der Mühlbach fast ausgetrocknet. Oberhalb des ehemaligen Kraftwerks trägt er durch den Rückstau mehr Wasser.
VonRegina Miller
Antrag auf einstweilige Verfügung eingereicht. Forderung: Wasserwirtschaftsamt soll Mühlbach auffüllen
Es kommt Bewegung in die Windacher Mühlbach-Thematik, die nun auch das Verwaltungsgericht München beschäftigt. Wie berichtet, plant das Wasserwirtschaftsamt Weilheim das zusammengebrochene Wehr abzubauen und den Mühlbach nicht weiter mit Wasser zu speisen. Stattdessen soll der ökologische Zustand der Windach verbessert und die Durchgängigkeit wieder hergestellt werden. Dies rief Mühlbach-Anwohner sowie die Gemeinderäte der Bilo auf den Plan, die sich an Naturschutzverbände und Ministerien wandten. Ihre Forderung: Der Mühlbach darf nicht austrocknen. Denn dann habe die vom Aussterben bedrohte Bachmuschel keine Überlebenschance.
Besonderer Handlungsbedarf sei jetzt gefragt, da der nächste Frost den Tod der Bachmuschel bedeuten könnte, wie eine Mühlbach-Anwohnerin dem LT schriftlich mitteilt. „Mit der Trockenlegung würde der Mühlbach und das 500 Jahre gewachsene Biotop für immer zerstört werden. Deshalb ging jetzt im Auftrag des Bund Naturschutz ein Antrag auf einstweilige Verfügung an das Verwaltungsgericht München. Darin wird das Wasserwirtschaftsamt Weilheim aufgefordert, sofort für eine Wasserbefüllung des Mühlbaches zu sorgen.“
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