Spielerische Leichtigkeit
Die Wegbeschreibungen von Egon Stöckle
Der Platz reicht beinahe nicht aus, um all die Besucher aufzunehmen, die trotz des ausgesprochen ungemütlichen Herbstwetters ihren Weg in das Malura Museum in Oberdießen zur Eröffnung der 60. Sonderausstellung gefunden haben. Kein Wunder, werden doch unter dem Titel „Wegbeschreibung“ insgesamt 29 Arbeiten des Bildhauers Egon Stöckle gezeigt, die repräsentativ für das reiche Oeuvre des Künstlers stehen.
Schon der Auftakt gelingt auf das Allerbeste, denn statt der bei einer Vernissage obligatorischen Rede führt ein persönliches Gespräch zwischen der Bildhauerin Lore Kienzl und Egon Stöckle in die Ausstellung ein. Und die Fragen, mit denen sich der Künstler konfrontiert sieht, haben es durchaus in sich. So möchte Lore Kienzl wissen, ob man Kunst überhaupt lehren beziehungsweise lernen kann oder ob Kunst ohne Bildung überhaupt möglich sei. In seinen Antworten lässt der Bildhauer den Philosophen erkennen. Mit der ihm eigenen Gelassenheit beantwortet er die Fragen souverän, obwohl, wie er im persönlichen Gespräch meint, das Reden seine Sache eigentlich nicht sei.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.