Stadtradeln geht auch in Norwegen
Vom 25. Juni bis 15. Juli soll das Auto möglichst oft stehen gelassen werden. Der Vorjahresbeste Hagen Lüttge aus Leeder unternimmt in dieser Zeit eine große Fahrradreise.
Wenn es Sommer zwischen Lech und Ammersee wird, geht es aufs Fahrrad, besonders wenn Stadtradeln angesagt ist: Vom 25. Juni bis 15. Juli findet die Klimaschutz-Aktion im Landkreis statt, inzwischen zum vierten Mal. Hagen Lüttge aus Leeder wird auch wieder dabei sein. Er war im vergangenen Jahr der Stadtradler, der im Landkreis die meisten Kilometer gefahren war, genau 2288 beziehungsweise 109 pro Stadtradel-Tag. Heuer könnte er wieder in der Spitzengruppe mitfahren. Stadtradeln will er nämlich in einem Land mit großen Entfernungen: Norwegen.
Aber wie passt eine Reise weit in den Norden mit der Absicht, Kohlendioxid einzusparen, zusammen? Bei Hagen Lüttge fällt der Widerspruch nicht ganz so groß aus: Lüttge fährt relativ klimaschonend nach Norwegen, mit Bahn, Schiff und Bus, kündigt er an. Ansonsten sorgt der 75-jährige pensionierte Soldat auch nicht nur während der drei Wochen Stadtradeln für einen möglichst kleinen persönlichen CO2-Fußbadruck. Auto fahre er das ganze Jahr nicht, erzählt er. Allenfalls fahre er bei seiner Frau mit, aber auch die komme im Jahr nur auf 3000 bis 4000 Pkw-Kilometer. Diesen stehen rund 15000 Fahrrad-Kilometer von Hagen Lüttge gegenüber. Auch wenn er in Landsberg Einkäufe tätigt, nehme er eines seiner beiden Tourenräder, erzählt Lüttge: „Heute Morgen war ich im V-Markt und beim Aldi in Landsberg, das ist kein Problem“, berichtet der sportliche Senior. Solche Kilometerleistungen (41 Kilometer pro Tag) schafft man natürlich nicht als Schönwetterradler. Regen und Kälte sind für Lüttge kein Hinderungsgrund, aufs Rad zu steigen. Nur auf vereisten Wegen oder wenn er krank ist, lasse er das Rad stehen.
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