Stadträte wollen mitreden
Ausschreibung der Stelle soll nicht allein Sache der Verwaltung sein
In der Sitzung kritisierten einige Stadträte den Vorschlag des Rathausschefs, der Empfehlung des Organisationsgutachtens zu folgen und das Hochbauamt der Kämmerei zuzuschlagen. Bereits in der Presseerklärung zum Abschied der Stadtbaumeisterin hatte die Formulierung „Die Abteilungsleitung des Bauamtes wird unter den Voraussetzungen des Organisationsgutachtens neu ausgeschrieben“, Fragen aufgeworfen. „Dann können wir ja gleich das Organisationsgutachten wegwerfen“, sagte Mathias Neuner in der Stadtratssitzung auf die Wortmeldung von Stefan Meiser (ÖDP), das Hochbauamt solle auch weiterhin dem Stadtbaumeister zugeordnet werden. Traudl Lüßmann (Grüne), die das Organisationsgutachten eingesehen hat, merkte zudem an, dass darin der Verbleib des Hochbauamtes in der Abteilung Stadtentwicklung und Bauwesen durchaus als Alternative genannt würde.
Matthias Neuner hatte zu Beginn der Beratungen über den fraktionsübergreifenden Antrag eine Vertagung beantragt, weil die Verwaltung zunächst eine aussagekräftige Sitzungsvorlage erarbeiten wolle. Darin sollte auch auf die Vor- und Nachteile, der im Antrag erwähnten Möglichkeit, die Stelle mit einem kommunalen Wahlbeamten zu besetzen, eingegangen werden sollte. „Bis dahin schreiben wir nichts aus“, sagt der Oberbürgermeister, dessen Antrag auf Vertagung mit 15:14 Stimmen abgelehnt wurde.
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