Standesamt wird doch nicht abgegeben
Vereinbarung mit der Stadt Landsberg findet keine Mehrheit. Es gibt aber auch noch andere Gedankenspiele.
Dass das Geltendorfer Standesamt doch nicht an die Stadt Landsberg abgegeben wird, ist in der jüngsten Gemeinderatssitzung schon gleich klar gewesen. Die nach dem Ausführungsgesetz vom Personenstandsgesetz notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit aller Gemeinderatsmitglieder war allein deswegen schon schwer zu erreichen, weil von 21 Mitgliedern nur 17 anwesend waren. Und dass es eine nicht unerhebliche Gegnerschaft zu diesem Vorhaben gab, war schon in der vorangegangenen Sitzung deutlich geworden. Am Ende fand die vorgelegte Abgabevereinbarung zwar eine knappe 9:8-Mehrheit, doch das waren fünf Stimmen zu wenig. Die Standesbeamtenstelle wird nun zum 1. Januar neu ausgeschrieben.
Die Befürworter der Standesamtsabgabe wollten die Sache denn auch schnell vom Tisch haben. Ernst Haslauer (SPD) bezweifelte den Sinn einer weiteren Abstimmung in der Sitzung und schlug vor, die Angelegenheit auf eine spätere Sitzung zu vertagen, bei der alle Gemeinderatsmitglieder anwesend sind. Eine Garantie auf vollzähliges Erscheinen gebe es aber nicht, die 14 Ja-Stimmen seien aber obligatorisch, betonte Verwaltungschef Florian Hänle.
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