Statt Bauernhof industrieller Betrieb
Veterinärmediziner und Grüner Kandidat referiert über Tierhaltung
Dr. Rupert Ebner spricht nicht von Massentierhaltung, sondern von „agroindustrieller Massentierhaltung“. Der Veterinärmediziner und Landtagskandidat aus Neuburg-Schrobenhausen referierte bei einer Veranstaltung der Grünen in Hechenwang über die Gefahren moderner Tierproduktion. Der Direktkandidat für den Landtag, Detlef Däke, ging zuvor kurz auf die Planungen in Scheuring ein, wo ein Landwirt mit Ferkelerzeugung und 600 Mastplätzen rund 1000 Tiere halten will. Die Grünen hatten dagegen eine Petition mit 33000 Unterschriften eingereicht.
Masse zu definieren, ist für Ebner schwierig, er spricht von Merkmalen agroindustrieller Landwirtschaft wie „Einsparung von Arbeitskräften, maximale Arbeitsteilung und der Einsatz von Fremdkapital.“ Als aktuelles Beispiel in der Region nannte er die Firma Straathof, die im Landkreis Donau-Ries einen Betrieb mit 3000 Muttersauen mit 75000 Ferkeln jährlich hinstellen wird. „Bisher hat in Bayern ein Ferkelerzeuger 150 bis 300 Muttersauen“, erläuterte Ebner, der auf eine langjährige Praxis als Tierarzt, aber auch als Vizepräsident der Landestierärztekammer zurückblickt.
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