Steinzeit-Siedlungen auf der Weltkulturerbe-Liste
Die Unesco nimmt die steinzeitlichen Siedlungen Pestenacker und Unfriedshausen (Kreis Landsberg) in seine Weltkulturerbe-Liste auf - allerdings auf einem der hinteren Plätze.
Es sind viele berühmte Namen: die Akropolis, der Tower von London, der Kölner Dom, Venedig und seine Lagune oder der Kakadu-Nationalpark in Australien. Sie alle sind in der Unesco-Liste des Weltkulturerbes. Und auf Platz 912 wird jetzt die rund 5500 Jahre alte Prähistorische Siedlung Pestenacker und die steinzeitliche Fundstätte Unfriedshausen geführt. Am Montag hat das Welterbe-Komitee in Paris prähistorische Pfahlbauten aus sechs europäischen Ländern im Alpenbereich als Weltkulturerbe anerkannt. Insgesamt umfasst die Liste 111 Fundstätten, drei davon liegen in Bayern – neben Pestenacker (Gemeinde Weil) und Unfriedshausen (Gemeinde Geltendorf) die Roseninsel im Starnberger See.
„Wir freuen uns natürlich“, sagt Kreisheimatpfleger Dr. Guntram Schönfeld, der die Ausgrabungen in Pestenacker lange begleitet hat. „Das war eine 50:50-Entscheidung. Es wäre auch möglich gewesen, dass die Aufnahme verschoben wird.“ Insgesamt hatten sich Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien und Frankreich unter Schweizer Federführung länderübergreifend mit 156 Projekten bei der Unesco beworben, 111 wurden nun ins Welterbe aufgenommen. Darunter auch steinzeitliche Pfahlbauten am Bodensee.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.