Unterkunft wird für Obdachlose günstiger
Die Stadt verlangt nicht mehr 795 Euro, sondern nur noch 530 Euro für ein Zimmer. Sie reagiert damit auf Kritik
In der neuen Obdachlosenunterkunft in Landsberg zu wohnen, wird günstiger: Darauf hat sich der Stadtrat in der jüngsten Sitzung geeinigt. Die bisherige Gebühr (795 Euro für ein Ein-Personen-Zimmer und 1650 Euro für zwei Personen) hatte von Anfang an für Kritik gesorgt, seitens der Bewohner, aber auch seitens des Landratsamtes. Denn die von der Stadt erhobenen Gebühren überschreiten die vom Landratsamt normalerweise dafür vorgesehene Höhe.
Normalerweise übernimmt das Landratsamt für die ersten sechs Monate die Kosten. Danach muss der Bezieher die Mehrkosten gegenüber den üblichen aus seinem Regelsatz zahlen: Die Sozialverwaltung im Landratsamt verweist auf das Sozialgesetzbuch II und hält eine Brutto-Kaltmiete von 490 Euro für einen Ein-Personen-Haushalt, 610 Euro für zwei Personen und 680 Euro für drei Personen für angemessen. Hinzukommen noch die tatsächlichen Heizkosten. Schon bei der Einweihung der Einrichtung in der Jahnstraße im Juli hatten Obdachlose, die in die neue Unterkünfte einziehen sollten, die Höhe der Gebühr kritisiert (LT berichtete).
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