Vater soll jahrelang seine Kinder gequält haben
Dem 48-Jährigen aus dem Ammerseeraum werden Gewalttaten und schwerer sexueller Missbrauch vorgeworfen.
Weil er zwei seiner kleinen Kinder mehrere Jahre lang schwer sexuell missbraucht haben und gegen deren älteren Bruder gewalttätig gewesen sein soll, steht seit Freitag ein 48-jähriger Mann aus dem Ammerseeraum vor dem Augsburger Landgericht.
Dunkles Hemd, graue Strickjacke, die Arme verschränkt – aufmerksam hört der schmächtige Beschuldigte, von Beruf Pilot, dem zu, was Staatsanwältin Alexandra Krug ihm in der Anklageschrift vorhält. Mehrmals schüttelt er angesichts der Anschuldigungen kurz den Kopf, fährt sich mit der Hand durchs Haar. Bereits kurz nach der Geburt des älteren Sohnes im Jahr 2000 sollen die Misshandlungen an dem Kleinkind begonnen haben. Immer wieder habe der Bub Beschimpfungen und Kopfnüsse bezogen, wenn er etwas tat oder sagte, was dem Vater nicht passte. Später, im Januar 2013, habe der Vater auf den Buben mit einem Hausschuh geworfen und ihn mit einem Holzscheit geschlagen und verletzt. Aus dem Februar 2013 erwähnt die Staatsanwältin einen Fall, als der Vater dem Kind die TV-Fernbedienung entwand, ihm dabei die Finger umbog und dem Kind so heftig mit dem Arm auf das Gesicht drückte, dass die Nase des Buben blutete. Erst als die Mutter mit den drei Kindern im Jahr 2013 aus der gemeinsamen Wohnung auszog, habe die Leidenszeit für den seinerzeit 13-Jährigen und seine neun und vier Jahre alten Geschwister geendet.
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