Verantwortung übernehmen und etwas verändern
Werner Alig, der Vorsitzende des Königsbrunner Fritz-Felsenstein-Hauses hat im Rahmen der Luise-Kiesselbach-Preisverleihung die Goldene Ehrennadel für 20 Jahre Bürgerschaftliches Engagement im Kompetenzzentrum für Menschen mit Behinderungen erhalten. Damit ehrt der Paritätische Wohlfahrtsverband Bayern jährlich individuelle Lebensleistungen sowie besonders innovative und erfolgreiche Organisationen. Alois Glück, ehemaliger Landtagspräsident und Vorsitzender des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken, übergab Alig die Auszeichnung in München. Der Geehrte lebt mit seiner Familie im Landkreis Landsberg.
Rund 28000 Ehrenamtliche gibt es bayernweit, die sich in einer der 785 Mitgliedsorganisationen ehrenamtlich engagieren. Einer davon ist Werner Alig. 1989 nahmen er und seine Frau ein türkischstämmiges Mädchen mit körperlicher und geistiger Behinderung in ihre Familie mit zwei eigenen und fünf weiteren Pflegekindern auf. Seither macht sich Werner Alig vor allem für die Belange behinderter Menschen stark. Die Einschulung seiner Tochter im Königsbrunner Fritz-Felsenstein-Haus, dem privaten Kompetenzzentrum für Menschen mit Mehrfachbehinderung, war gleichzeitig der Beginn seiner ehrenamtlichen Tätigkeit. Zunächst im Elternbeirat, in dem er zwölf Jahre lang als Vorsitzender tätig war, später im Vorstand gestaltete er die Entwicklung der Einrichtung zu einem Dienstleistungszentrum für Menschen mit Handicap mit.
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