Verkehrszeichen erfüllen ihren Zweck
Kaum Rückmeldungen auf den Aufruf des Innenministeriums, sinnlose Schilder zu melden
Es sind zigtausende Verkehrsschilder, die im Landkreis Landsberg den Verkehr regeln oder auf irgendetwas hinweisen. Dass dabei das eine oder andere nicht unbedingt wichtig ist oder von der Zeit überholt wurde, mag durchaus sein. Orientiert man sich an den Rückmeldungen im Rahmen der Aktion „Licht in den Schilderwald“ des Bayerischen Innenministeriums, dann hat sich für den Landkreis Landsberg wohl gezeigt: So viele unnütze Verkehrsschilder scheint es gar nicht zu geben. So liegt die Zahl der Meldungen seit Beginn der Aktion Ende Juli in der Stadt Landsberg bei rund 18, im Landkreis wurden fünf scheinbar überflüssige Schilder von Bürgern gemeldet.
Dennoch hält der Leiter des städtischen Ordnungsamtes, Ernst Müller, die Aktion von Innenminister Joachim Herrmann für durchaus berechtigt: „Und wenn der Effekt der ist, dass sich die Verantwortlichen mit ihren Verkehrsschildern und deren Berechtigung einmal wieder gedanklich auseinandersetzen, dann war sie schon gut.“ Auf 8000 bis 10000 Verkehrs-, Anordnungs- beziehungsweise Hinweisschilder schätzt er die Zahl im Stadtgebiet. Sein Kollege Hans Huttenloher, Leiter des städtischen Bauhofes weiß es ganz genau. „Wir hatten ja den Prüfungsverband im Haus und wissen daher ziemlich exakt, wieviel Schilder wir derzeit im Bestand haben.“ Ernst Müller lag mit seinen Schätzungen nur knapp darüber, aktuell stehen im Stadtgebiet Landsberg 7200 Schilder. Für den städtischen Haushalt bedeuten Arbeitsleistung, Pflege, Reinigung und Erhalt der Schilder eine jährliche Belastung, so Huttenloher weiter, von rund 35000 Euro.
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