Vom Abenteuer, ein Haus zu sanieren
Der Franz Xaver Dengler Preis des Verschönerungsvereins geht an Martin Schleske und Paul Stikkelorum. Was die Hausbesitzer bei der Preisverleihung zu erzählen hatten
Er ist mit 500 Euro nicht sonderlich hoch dotiert, der Franz Xaver Dengler Preis, den der Verschönerungsverein zum ersten Mal auslobte und auch verlieh. Doch er entspricht dem Anspruch des Namensgebers, der als ehemaliger Stadtbaumeister nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem eines im Sinn hatte: die Schönheit der Landsberger Innenstadt zu bewahren. Als würdige „Nachfolger im Geiste“ erwiesen sich dabei die beiden ersten Preisträger Martin Schleske und Paul Stikkelorum, die im Festsaal des Historischen Rathauses ihre preisgekrönten Sanierungsprojekte auch gleich vorstellten.
Vermutlich wäre Franz Xaver Dengler mit zufriedenem Gesichtsausdruck in der ersten Reihe der Ehrengäste gesessen und wäre den Ausführungen der beiden Sanierer gefolgt, wenn er den Festtag noch miterlebt hätte. Dafür verfolgte sein Enkel die Auszeichnung im Namen des 1994 im Alter von 84 Jahren Verstorbenen. Stadtarchivarin Elke Müller, Hüterin der Landsberger Vergangenheit, ließ die Gäste ein wenig teilhaben am Leben und Wirken des ehemaligen Stadtbaumeisters. 1910 geboren, lernte Dengler Zimmerer, studierte anschließend zunächst den Hoch- und dann den Tiefbau. 1945 aus dem Krieg zurückgekehrt, wurde er zunächst stellvertretender Stadtbaumeister, um dann ganz schnell nach Absetzung seines Vorgesetzten dieses Amt ganz zu übernehmen. Elke Müller: „Seine größte Aufgabe galt in jenen Zeiten kurz nach den Kriegswirren dem sozialen Wohnungsbau, auch wenn Landsberg kaum unter Zerstörungen zu leiden hatte.“
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