Vom Flüchtling zum Obdachlosen?
Anerkannte Asylbewerber müssen bald die Wohncontainer verlassen. Warum die Zusammenführung von Familien die Stadt und auch andere Landkreisgemeinden vor große Herausforderungen stellen wird
Die Uhr tickt. Wenn all die anerkannten Flüchtlinge, die derzeit in Asyl-Wohnunterkünften noch geduldet werden, dort ausziehen müssen, kommt eine große Herausforderung auf die Stadt Landsberg zu. Formell werden diese Menschen nämlich obdachlos, und dann ist die Stadt für sie zuständig. Dazu kommen noch anerkannte Flüchtlinge, die ihre Familien nachholen dürfen. Auch die brauchen eine Wohnung. Oberbürgermeister Mathias Neuner hat im Stadtrat bereits eine erste Konsequenz angekündigt: So wird es in der Verwaltung ab dem kommenden Jahr einen eigenen Integrationslotsen geben müssen, also einen Koordinator, der sich unter anderem um Betreuungs- und Unterbringungsmöglichkeiten anerkannter Flüchtlinge kümmern soll.
Die anerkannten Flüchtlinge sind laut der bayerischen Sozialministerin Emilia Müller „Gemeindebürger“, für deren Unterbringung die jeweilige Kommune zuständig ist. Noch werden sie in den Unterkünften geduldet und die Unterbringung vom Staat bezahlt. Damit könnte im kommenden Jahr Schluss sein, berichtete Barbara Rösner, für Asyl-angelegenheiten zuständige Sachgebietsleiterin am Landratsamt.
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