Vom tiefen Grund des Ammersees
Wie die Fischer rund um den Ammersee die Bestände der Renken sichern. In Utting wird der Fischnachwuchs über den Winter großgezogen.
Auch wenn das Wetter derzeit wenig wirtlich scheint und den Aufenthalt im Freien allgemein und auf dem Wasser wenig attraktiv scheinen lässt, sind die Ammerseefischer derzeit noch mit der Renkenlaichfischerei beschäftigt. Die Fischer dürfen nach Mitteilung des Vorsitzenden der Fischereigenossenschaft Ammersee, Bernhard Ernst, die Renken wegen der Schonzeit nur mit Sondererlaubnis fangen und auch nur, wenn sie deren Laich gewinnen und im Bruthaus erbrüten. Die Laichfischerei dauert in der Regel ein bis zwei Wochen. Am Mittwoch, 12. Dezember, ist wieder Schluss. Die Erbrütung der Eier dauert hingegen bis in den Februar. Die Fischereigenossenschaft Ammersee unterhält dafür eigens ein Bruthaus in Utting.
Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden und die ersten starken Herbststürme den See ordentlich aufmischen, kommt die Ammerseerenke in Fortpflanzungsstimmung. Die Fische kehren dann aus den Tiefen des Sees noch einmal an die Wasseroberfläche zurück, wo die Weibchen ihren Laich so ins Wasser abgeben, dass die Eier durch die Spermawolke der Männchen absinken und befruchtet werden. In freier Natur liegen die Renkeneier dann bis etwa Februar 60 bis 70 Meter in den Tiefen des Sees am Grund, ehe der Renkennachwuchs schlüpft.
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