Von Sissi bis Conchita Wurst
Die „Nacht der Musicals“ im Landsberger Sportzentrum
Falco und Amadeus, Sissi und der Tod, Dr. Frank N. Furter und Conchita Wurst: Die gut 800 Besucher im Landsberger Sport- und Veranstaltungszentrum bekamen bei der Gala „Die Nacht der Musicals“ eine über zweistündige, rasante Show geboten, bei der Musical-Hits nicht nur in schöner Aneinanderreihung auf die Bühne gebracht wurden.
Vielmehr jagte das wirklich hervorragende Ensemble in atemberaubender Geschwindigkeit durch Zeiten und Geschichten. Das Tempo verlangsamte sich nur, wenn Grizabella ihre vergangenen Zeiten als Edelkatze beklagte, wenn Elisabeth oder Evita Arien sangen, die längst Musikstandards geworden sind. Ansonsten war Luftanhalten und Mitdüsen angesagt, denn das musikalische Karussell drehte sich schnell und schneller. Am Bühnenbild wurde kaum hantiert, es wurde nur über wechselnd farbige Beleuchtung und unwirkliche, über drei kleinere Videoleinwände flimmernde Bilder verändert. Auf der Bühne selbst wäre auch kein Platz gewesen für gestalterische Gegenstände, sie gehörte ganz den Sängern und Tänzern – wobei letztere wie leichtes, schmückendes Beiwerk wirkten. Die eigentlichen Stars waren die Sängerinnen und Sänger. Sie punkteten mit hervorragend geschulten, wandelbaren Stimmen, deren Bandbreite von opernhaft anmutendem Gesang über Jazz bis zum fröhlichen Pop reichte. „Rock me Amadeus“ aus dem Musical „Falco meets Amadeus“ war ebenso mitreißend interpretiert wie „Ich gehör’ nur mir“ aus „Elisabeth“. Wie schnell die Sänger in die jeweiligen Rollen schlüpften, dafür Aussehen und vor allem Stimme und Verhalten veränderten, war beeindruckend.
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