Warum Häuslebauer für Arbeiten von Archäologen aufkommen müssen
Die Experten sind in Prittriching fertig. Aber jetzt stellt sich die Frage nach den Kosten der Grabungen.
Die archäologischen Grabungsarbeiten in der nordöstlichen Ecke des geplanten Baugebiets „Leitenberg I“ in Prittriching sind mittlerweile abgeschlossen. Bürgermeister Peter Ditsch informierte auf Nachfrage des LT, dass die Gemeinde bis April dieses Jahres die Abschlussdokumentation in Wort und Bild erwarte. Wie berichtet, sind auf dem Gelände, wo künftig rund 30 Eigenheime entstehen sollen, drei runde Keramikbrennöfen sowie ein rechteckiger Ziegelbrennofen freigelegt worden.
Die Kosten dieser bodendenkmalrechtlichen Maßnahme bezifferte der Bürgermeister auf rund 160000 Euro. Die Hoffnung auf eine Bezuschussung bzw. Förderung „aus dem Projekt Denkmalfeststellung im Vermutungsfall“, wie es im Amtsdeutsch heißt, hat sich nicht erfüllt. Ditsch informierte das Ratsgremium in jüngster Sitzung, dass laut eines Bescheids des Landratsamtes die entstandenen Kosten keine unzumutbare Belastung darstellten. Darüber hinaus werde darauf hingewiesen, dass die entstandenen Aufwendungen für die archäologischen Arbeiten umlagefähig seien. In der Praxis bedeutet dies, dass die rund 160000 Euro bei der Preisberechnung für die Bauplätze einfließen werden.
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