Was Opfern von Verbrechen hilft
Der Weiße Ring fordert mehr Sensibilität im Umgang mit Betroffenen. Die Schutzorganisation sucht noch Mitstreiter.
Wer beruflich mit Kriminalitätsopfern zu tun hat, muss sich besser in deren Situation hineinversetzen können. Dies fordert der Weiße Ring am heutigen Tag der Kriminalitätsopfer. „Ob Anwälte, Richter oder Mitarbeiter von Behörden: Viele, die in ihrem Berufsleben mit Kriminalitätsopfern zu tun haben, gehen zu wenig auf deren Anliegen und Wünsche ein, da sie sich nicht hinreichend in deren Lage hineinversetzen können“, sagt Edgar Gingelmaier Außenstellenleiter des Weißen Rings in Landsberg.
Oft sei es nicht nur das Verbrechen selbst, an dessen Folgen Opfer körperlich und psychisch jahrelang leiden. Auch mangelnde Sensibilität derer, die beispielsweise im Verlauf eines Strafverfahrens mit Opfern in Kontakt kommen, sorge für zusätzliche Belastung. „Häufig fehlt der Blick dafür, was Opfer brauchen und was ihnen beim Verarbeiten der Tat hilft“, sagt Gingelmaier. Der Weiße Ring fordert daher aus- und weiterbildende Einrichtungen der Berufsgruppen auf, die Perspektive von Kriminalitätsopfern fest in ihre Lehrpläne zu integrieren.
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