Was der Bagger im Naturschutzgebiet macht
Am Lech bei Kinsau wird eine Kiesinsel gerodet. Dort soll sich bald ein alter Bekannter niederlassen.
Eigentlich, sagt Stephan Günther, dürfte es das gar nicht geben: einen Bagger, der mitten im Naturschutzgebiet steht, die Bäume und Sträucher aus dem Boden reißt und die winterkalte Erde umgräbt. Ausnahmsweise habe er aber einen guten Grund dafür: Die Kiesinsel an der Lechstaustufe bei Kinsau wird zum Teil in ihren ursprünglichen, kargen Zustand zurückversetzt. Denn nur so, erläutert Günther, könne sich dort wieder ein alter Bekannter ansiedeln: der seltene Flussregenpfeifer, ein „Urbewohner des Lechtals“, wie der Experte sagt.
Die Anregung für das Projekt kam von Günther selbst: Der 34-Jährige ist als Gebietsbetreuer beim Verein Lebensraum Lechtal angestellt und kümmert sich unter anderem um den Artenschutz entlang des 168 Kilometer langen Lechs. Günther ist regelmäßig am Fluss unterwegs, er kennt jede Kiesbank und jede Staustufe, von Füssen bis zur Mündung in die Donau.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.