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Der Vorsitzende des Gartenbauvereins, Herbert Feyrsinger, und seine Tochter Barbara erläutern die neuen Echinger Hausnamensschilder.
Foto: Maren Martell
VonMaren Martell
Was Hausnamen über die Historie verraten.
Der Aichelebauer oder Oachalabauer? Und was hat eigentlich ein Klopfschuster oder Melfer gemacht? Alte Namen und Bezeichnungen verraten viel über die Historie eines Ortes. So auch über die Geschichte der vor 950 Jahren erstmals erwähnten Gemeinde Eching am Ammersee. 45 Hausnamenschilder geben hier künftig ein wenig Auskunft darüber. Auf Initiative des örtlichen Gartenbauvereins unter dem Vorsitz von Herbert Feyrsinger wurden die Hausnamen in alten Dokumenten ermittelt und mit den jeweiligen Hausbesitzern viele Gespräche geführt.
Eigentlich waren es sogar 48 Hausnamen, aber drei Hauseigentümer konnten nicht mit einbezogen werden. „Eine im ganzen Landkreis dennoch einzigartige Resonanz“, freute sich Herbert Feyrsinger bei der feierlichen Übergabe der Schilder am vergangenen Samstag. Auch die Druckerei habe über das große Interesse an der Heimatgeschichte gestaunt. „Die Idee zu dem Projekt kam uns bei der Arbeit an dem Heimatbuch anlässlich der 950-Jahrfeier in Eching“, erläutert seine Tochter Barbara, die auch die grafische Gestaltung der Schilder übernahm. Schon vor Jahren hatte ihr Vater im Gemeinderat einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet. Doch erst jetzt konnte seine Initiative realisiert werden.
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