Was wusste Manfred Schilcher?
Derivate-Prozess Am Landgericht Augsburg kamen am Montag zwei Gutachter zu Wort. Und der Berater der Stadt Landsberg äußerte sich.
Das war schwere Kost. In der Verhandlung am Landgericht in Augsburg, in der sich Manfred Schilcher, der frühere Kämmerer der Stadt Landsberg, wegen des Vorwurfs der Untreue verantworten muss, war am Montag der Tag der Sachverständigen, die Gutachten zu den spekulativen Derivatgeschäften erstellt haben. Nicht nur dem Gericht unter Vorsitz von Richter Wolfgang Natale war stellenweise anzusehen, dass es sich um eine durchaus komplizierte Materie handelt.
Caps, Swaps, Swaptions, Konnexität, Fachbegriffe, deren Definition und Erklärung selbst Experten schwerfällt. Warum ging die Stadt diese spekulativen Geschäfte ein? Laut Gutachter ging es vereinfacht dargestellt darum, die festen Zinsen von fünf Kreditverträgen in variable Zinsen umzuwandeln, mit dem Ziel, von fallenden oder steigenden Zinsen zu profitieren. Das gelang mit Caps, die eine Zinsobergrenze festlegen oder Swaps und Swaptions, die die Option offen hielten, bei günstigen Zinsen einzusteigen. Wichtig war dabei, das Prinzip der Konnexität zu wahren: Die Basis eines Zinsgeschäftes musste ein vorhandenes, konkretes Kreditgeschäft sein. Das war offenbar ab Februar 2010 nicht mehr der Fall, als ein Swap aufgelöst wurde.
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