Wasserkraft: nicht zu verkaufen
Ende 2016 vereinbaren Landräte und Bürgermeister in Leeder, sich am Kauf der Kraftwerke am Lech beteiligen zu wollen. Fuchstals Rathauschef hatte das Treffen initiiert. Warum die Pläne nicht weiterverfolgt werden.
Die Energiewende ist eines der Themen, mit denen sich Erwin Karg häufig beschäftigt. Als Bürgermeister in Fuchstal hat er mit seinem Gemeinderat einen Windpark, eine Fotovoltaikanlage und ein Nahwärmeprojekt auf die Beine gestellt. Fehlt eigentlich nur noch die Wasserkraft. Schließlich grenzt die Gemeinde doch an den Lech mit seinen Kraftwerken an. Über deren Verkauf gab es immer wieder Gerüchte. Für Karg Grund genug, Vertreter von Kommunen entlang des Lech nach Leeder einzuladen und über einen Kauf zu sprechen.
Fünf Landräte,36 Bürgermeister
„Zukunft Lech“ – unter diesem Motto stand die Zusammenkunft, zu der Erwin Karg Ende November 2016 fünf Landräte, 36 Bürgermeister und Oberbürgermeister der Lechanrainer zwischen Füssen und Augsburg ins Hofgartenhaus nach Leeder eingeladen hatte. Ein Ergebnis des Treffens war ein Schreiben an Klaus Schäfer, den Vorstandsvorsitzenden von Uniper SE, den Betreiber der Kraftwerke. Darin bekräftigten die Kommunen ihre Absicht, sich am Kauf der 21 Kraftwerke beteiligen zu wollen. Der „Coup“ wurde erst vor Kurzem bekannt, als ihn der Bürgermeister bei der 40-Jahr-Feier des Fischereivereins Fuchstal nebenbei erwähnte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.