Wassersparen wird weniger belohnt
Scheuring führt beim Abwasser eine verbrauchsunabhängige Grundgebühr ein
Auch die Scheuringer Hausbesitzer müssen ab Januar für die Beseitigung ihres Abwassers tiefer in die Tasche greifen: Zwar steigt die Verbrauchsgebühr nach dem Beschluss des Gemeinderats nur um fünf Cent von 1,70 auf 1,75 Euro pro Kubikmeter. Neu eingeführt wird jedoch eine Grundgebühr, wie sie auch die Nachbargemeinde Prittriching verlangt. 24 Euro Grundgebühr im Jahr sollen zur Verbrauchsgebühr oben drauf kommen.
Bürgermeister Manfred Menhard rief in Erinnerung, dass die Abwassergebühr vor vier Jahren von 1,15 auf 1,70 Euro erhöht wurde, weil umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Leitungsnetz zu finanzieren waren. Weil man damals jedoch die Gebühr etwas niedriger ansetzte, als es nötig gewesen wäre, um die Kosten zu decken, ergab sich ein Defizit, das nunmehr ausgeglichen werden muss. Menhard stellte dabei drei Varianten zur Diskussion: Eine Erhöhung der Verbrauchsgebühr auf 1,95 Euro und die Einführung einer Grundgebühr: Bei 24 Euro im Jahr würden fünf Cent Erhöhung bei der Verbrauchsgebühr genügen, bei 36 Euro Grundgebühr könnte die Verbrauchsgebühr sogar um fünf Cent gesenkt werden. Menhard riet dem Gemeinderat dazu, künftig eine Grundgebühr zu erheben. Denn allein mit einer Verbrauchsgebühr sei nicht gewährleistet, dass die Einnahmen in Zukunft kostendeckend sind, meinte er im Hinblick darauf, dass die Bürger beim Wasser immer sparsamer werden.
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