Wegweiser für ein lebenswertes Utting
Die Gemeinde Utting möchte zentrale Orte schaffen und Bestehendes besser nutzbar machen. So sieht der Wunschzettel für das Entwicklungskonzept aus.
Die Gemeinde Utting ist bei ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept) einen Schritt weitergekommen. Zwar müssen die interkommunalen Maßnahmen, die Utting zusammen mit Schondorf und Greifenberg durchführen will, noch erarbeitet werden. Was man selbst vor Ort in den nächsten drei bis fünf Jahren verändern will, wurde jedoch kürzlich im Gemeinderat beschlossen und kann damit in den Förderantrag für ISEK aufgenommen werden. Es geht um fünf Maßnahmen.
Aus dem Güterschuppen könnte was gemacht werden
- Bahnhof Der seit Jahren leer stehende Güterschuppen am Bahnhof soll saniert werden. Möglich wäre auch, ein weiteres Gebäude dort zu errichten sowie die Freiflächen einzubeziehen. Dafür wurden für die Jahre 2020 und 2021 eine Million Euro veranschlagt. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollen Vorschläge für eine Nutzung erarbeitet werden. Die Kosten dafür werden sich im Jahr 2019 auf 11.000 Euro belaufen. Diskutiert wurde über einen Raum für die Jugend oder für Kunst und Kultur.
- Verkehrsleitsystem Weiterhin möchte Utting in ein neues Orts- und Verkehrsleitsystem investieren. So sollen Ortsfremde schnell an ihr gewünschtes Ziel kommen, und auch Einheimische sollen Wegweiser finden zu öffentlicher Infrastruktur, Ämtern oder Gewerbebetrieben. Da die bestehende Beschilderung kein einheitliches Bild aufweist und die hölzernen Ortseingangstafeln einer Erneuerung bedürfen, hatte die Verwaltung in der Vergangenheit dem Gemeinderat schon Vorschläge für eine neue Beschilderung unterbreitet. Da über ISEK jedoch eine Förderung zu erwarten ist, wurde die Maßnahme zurückgestellt und nun in den ISEK-Prozess eingegliedert. Sie soll bereits nächstes Jahr durchgeführt werden. Die Kosten werden auf 30.000 Euro geschätzt.
- Strandbad Auch das Strandbad ist ein ISEK-Projekt. Das denkmalgeschützte Bad muss saniert werden. Die Bauten – Kiosk und Umkleiden – stammen aus den Jahren 1929 beziehungsweise 1930. Die Kosten werden sich voraussichtlich auf 110.000 Euro belaufen, verteilt auf die Jahre 2020 bis 2022.
Die Gemeindeverwaltung könnte in die Bahnhofstraße ziehen
- Rathaus Der vierte ISEK-Punkt ist die Nachnutzung von Rathaus und Bauhof. Das Rathaus bietet mittlerweile nicht mehr ausreichend Platz. Zudem hat die Gemeinde das VR-Bank-Gebäude in der Bahnhofstraße erworben, mit dem Gedanken, dass dort das neue Rathaus sein könnte. Beschlossen wurde dies jedoch noch nicht.
Ziel von ISEK ist auch, zentrale Orte zu schaffen und diese mit Wegeverbindungen zu vernetzen. Da eine eindeutige Ortsmitte fehlt, könnten sich an diesen zentralen Orten Angebote bündeln, die viele Menschen nutzen, beispielsweise Volkshochschule, Wochenmarkt oder Bücherei, und die somit als Treffpunkte dienen. Bis 2021 soll ein Nutzungskonzept für den Bereich des jetzigen Rathauses und Bauhofs stehen. Die Kosten dafür: 30.000 Euro.
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