Weitere Verträge sollen folgen
Vertragswerk zum Urbanen Leben am Papierbach einstimmig im Stadtrat verabschiedet. Was nun passiert.
Für die Stadt Landsberg war es gestern sicherlich ein bedeutender Moment: Oberbürgermeister Mathias Neuner und Michael Ehret unterzeichneten im OB-Büro den städtebaulichen Vertrag Urbanes Leben am Papierbach. Am Abend zuvor hatte der Stadtrat in nicht-öffentlicher Sitzung einstimmig den Weg dazu geebnet, schon in der kommenden Woche können nun die Pläne für das neue Wohnquartier öffentlich ausgelegt werden. Rund 1500 neue Bürger werden sich Bauabschnitt für Bauabschnitt in 600 Wohnungen auf dem Areal der ehemaligen Pflugfabrik niederlassen. Entsprechend umfangreich ist auch das Vertragswerk, das in dreifacher Ausfertigung vor den beiden Hauptverantwortlichen der beiden Partner lag. Es regelt die Zusammenarbeit der öffentlichen Hand mit den privaten Investoren. Städtebauliche Verträge lassen sich in Ziel- und Zeitplanvereinbarungen, aber auch Folgekostenverträge einteilen. So werden in der nächsten Zeit noch weitere „Unterverträge“ folgen, die ganz bestimmte Einzelthemen ausführlicher festhalten.
Beispiele, die in dem städtebaulichen Vertrag geregelt werden, sind etwa die kulturelle Nutzung von Gebäuden oder aber der neue Lechsteg, der für die Stadt Landsberg große Bedeutung hat. Wie berichtet, entschloss sich der Stadtrat, das Bauwerk etwas aufwendiger zu gestalten als ursprünglich angedacht. Mathias Neuner: „Da sind wir uns einig: Aufgrund der großen Bedeutung des Bauwerks für die Stadt sollten wir in der Ausführung keine Nachteile in Kauf nehmen.“ Der OB verhandelte mit dem Investor nach, der sich zwar im Rahmen des Angemessenheitsgebotes (50 Prozent) an den Erstellungskosten beteiligen muss, dessen Anteil bislang aber auf 1,3 Millionen Euro gedeckelt war. Inzwischen scheint auch diesbezüglich eine Einigung erzielt.
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