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Jahresabschluss
25.01.2017

Weniger Schulden

Mehr Geld wird im Kindergarten für Personal ausgegeben.
Foto: Julian Leitenstorfer

Thaining steht finanziell gut da

In der ersten Gemeinderatssitzung des neuen Jahres wurde der Jahresabschluss 2016 der Gemeinde Thaining vorgetragen. Fazit: Im Vergleich zum Vorjahr sieht die Gesamtlage besser aus.

Dem Vermögenshaushalt wurden 330 856 Euro aus dem Verwaltungshaushalt zugeführt, berichtete Bürgermeister Leonhard Stork. Und es gab weitere gute Nachrichten: Die allgemeine Rücklage wurde von 489853 Euro auf 554618 Euro erhöht. Auch bei den Sonderrücklagen (Gebührenausgleichsrücklage Wasser und Gebührenausgleichsrücklage Abwasser) konnte eine Aufstockung festgestellt werden. Wie auch im Vorjahr liegt das Geld der Gemeinde Thaining überwiegend auf einem Geldmarktkonto sowie auf zwei Girokonten, so Stork. Die Schulden konnten im Vergleich zum Jahresanfang 2016 um 100 000 Euro getilgt werden. Konkret verringerten sie sich von 502625 Euro auf 402625 Euro. „Wenn wir unsere Rücklagen der Verschuldung gegenüberstellen, ist deutlich zu sehen, dass wir finanziell gut dastehen“, meinte dazu Gemeinderatsmitglied Reinhold Seefelder. In der Sitzung ging es außerdem um den Haushaltsplan 2017 des Kindergartens – die Zahlen wurden vom BRK-Kreisverband Landsberg als Träger vorgelegt. Der Gemeinderat billigte den Etat einstimmig. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf rund 182 829 Euro. Nach Abzug der gesetzlichen Zuschüsse und der Elternbeiträge ergibt sich eine Differenz von 21129 Euro, die von der Gemeinde und dem BRK getragen werden. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Defizitanteil der Gemeinde um rund 2760 Euro auf insgesamt rund 18900 Euro gestiegen. Die erhöhten Kosten seien vor allem auf eine Steigerung der Personalkosten um 12120 Euro zurückzuführen, hieß es. Den gestiegenen Kosten liegen eine geplante Tariferhöhung von vier Prozent sowie die Stufensteigerungen und Kosten der pädagogischen Fachberatung zugrunde. Reinhold Seefelder sieht dies jedoch als „Investition in unsere Zukunft“ und Bürgermeister Stork lobte: „Es läuft mit dem Personal wirklich gut und es geht hier ja immerhin um unseren Nachwuchs“. (greli)

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