Wenn Blut fließt...
Die Zeitungsente beim Juniorhelferkurs des Roten Kreuzes
Junge, Junge, das ist vielleicht ein Empfang: Als Paula Print beim Rot-Kreuz-Heim in Landsberg in der Max-Friesenegger-Straße ankommt und in den Lehrsaal schaut, liegen da ein paar Kinder auf großen silbernen Decken, mit verpflasterten Ellbogen und dicken Verbänden am Handgelenk. Nach dem ersten Schrecken kriegt sich die Zeitungsente aber schnell wieder ein, schließlich besucht sie doch einen Juniorhelferkurs und möchte sehen, was da so alles gemacht und gelernt wird. Zum Beispiel: Wie reagiere ich, wenn sich meine Freundin am Knie aufschürft oder in den Finger schneidet, und Blut aus der Wunde tropft? Kursleiterin Birgit Geier weiß für jede Situation Rat. Erstmal schön cool bleiben und anschauen, wie schwer die Verletzung ist. Muss ein Notruf gestartet werden? Dann ganz ruhig die Nummer 112 wählen und an die „fünf W“ denken: Wo (ist der Unfall), was (ist passiert), wie viele (Verletzte), welche (Verletzungen), Warten (auf Rückfragen).
Wird keine Hilfe benötigt, dann darf der Juniorhelfer die Wunde versorgen – zumindest fürs Erste. Wie das richtig geht, das hat die Birgit den Kindern in dem Kurs beigebracht. Ist es nicht so arg schlimm, dann reicht ein Pflasterverband. Also Verbandskasten her, wenn möglich Handschuhe anziehen, damit keine krankmachenden Keime an die Wunde und ins Blut gelangen, und alles bereitlegen: Das sind eine sterile Mullkompresse und Pflaster, damit kann die Freundin verarztet werden und gleich wieder mitspielen. Es kann aber auch ein wenig schlimmer ausschauen und mehr Blut quillt aus der Wunde. „Dann legen wir einen Druckverband an“, sagt Birgit und holt Verbandpäckchen aus einem riesigen Koffer voller Mullbinden und Kompressen und allem, was ein Sanitäter so braucht. Alle dürfen damit üben und weil das gar nicht weh tut, lässt sich auch Paula verarzten.
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