Wenn Kriegsschicksale ein Gesicht bekommen
Der Veteranen- und Soldatenverein Kaufering beleuchtet Lebenslinien aus dem Ort. Beide Weltkriege sind das Thema einer großen Bilderschau im Leonhardisaal
„Kaufering in zwei Weltkriegen und Kaufering 70 Jahre nach Kriegsende“ – unter diesem Motto hatte der Veteranen- und Soldatenverein Kaufering die Bevölkerung der Marktgemeinde sowie eine Reihe auswärtiger Gäste – darunter der Kreisvorsitzende des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Johann Hartmann – zu einem Erinnerungsabend in den Leonhardisaal Kaufering-Dorf eingeladen. Und dass die Initiatoren unter der Leitung des amtierenden Vereinsvorsitzenden Josef Wagner damit auf großes Interesse stießen, belegte die drangvolle Enge im Saal.
Rund 200 Bild- und Textdokumente über den Ersten und Zweiten Weltkrieg gaben dem Thema an den Stellwänden ein Gesicht. Denn die von Johann Storhas zusammengestellten Fotos sowie die Briefe und Todesnachrichten von der Front belegten in erschreckender Weise, wie viele junge Männer Kauferings aus einem geordneten Leben herausgerissen wurden, um – wie es der Vorsitzende Josef Wagner in seiner Rede formulierte – „ihr Vaterland, ihre Heimat und ihre Familien daheim zu verteidigen und am Ende sogar mit ihrem Leben zu bezahlen“. Mit Blick auf die gefallenen wie auch heute noch lebenden Kriegsteilnehmer sagte Wagner: „Mancher Lebensweg wäre wohl anders verlaufen, hätte dieser tragische Teil unserer Geschichte nicht stattgefunden.“ Deswegen sei die nachfolgende Generation gefordert, solche Ereignisse „unter allen Umständen zu verhindern“.
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