Wenn Wärme im Container angeliefert wird
Mit dem „Abfall“ der Biogasanlagen könnten Schulen und Bäder beheizt werden. Wo das neue System im Landkreis getestet wird.
Wärme ohne Fernleitung von A nach B liefern – geht das überhaupt? Es geht. Seit Januar 2013 wird eine Realschule in Friedberg mit Wärme aus einer Müllverbrennungsanlage bei Augsburg beheizt, die in Containern gespeichert via Lastwagen angeliefert wird. Das Pilotprojekt hat Mitglieder der Landsberger Energieagentur neugierig gemacht. Sie wollen die Abwärme von Biogasanlagen nutzen. Gemeinsam mit dem Landratsamt haben sie jetzt einen Projektantrag gestellt. Denn das Bundesumweltministerium förderte ähnliche Modellprojekte mit bis zu 80 Prozent.
Die Gebäude und öffentlichen Einrichtungen im Eigentum des Landkreises werden zurzeit zu gut zwei Dritteln mit Öl und Gas geheizt. Gleichzeitig gibt es zwischen Ammersee und Lech mehrere Biogasanlagen, die in einem Jahr bis zu 40000 Megawattstunden Wärme in die Luft blasen. Ein großer Teil dieser ungenutzten Wärme könnte in mobilen Wärmespeichern zu den Verbrauchern transportiert werden. Tobias Schmid und Henryk Bednarek von der Energieagentur stellten ihre Idee jetzt den Mitgliedern des Kreisausschusses vor.
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