Wenn der Joghurt zu früh in der Mülltonne landet
Läuft das Mindesthaltbarkeitsdatum ab, müssen eigentlich noch genießbare Lebensmittel aus dem Supermarktregal genommen werden. Doch es ist Besserung in Sicht.
Wem der Magen knurrt, der findet sich heute nicht selten beim Durchstöbern des Kühlschranks wieder. „Den Joghurt kann man nicht mehr essen, der ist abgelaufen“, hören viele in Gedanken die eigene Mutter sagen. Das aufgedruckte Datum kündigt schließlich den Verfall an - oder nicht? Der verantwortungsbewusste Verbraucher entsorgt das ungenießbare Produkt also umgehend. Daraufhin kommt er ins Grübeln. „Wie überzeugt man eigentlich die gierigen Pilze und Bakterien, das Mindesthaltbarkeitsdatum als Startschuss abzuwarten?“ Die Antwort überrascht: gar nicht.
Bereits die Annahme, Lebensmittel würden ab diesem Zeitpunkt damit beginnen, schlecht zu werden, entspricht nicht ganz der Wahrheit. „Das Datum der Mindesthaltbarkeit ist in vielen Fällen ungerechtfertigt“, sagt Florian Schneider, Marktleiter des CAP-Marktes in Landsberg. „Diese Information besagt lediglich, wie lange bei richtiger Lagerung Eigenschaften wie Farbe, Konsistenz und Geschmack erhalten bleiben. Ein Joghurt, der dann etwas fester ist als am ersten Tag, ist deswegen nicht weniger genießbar.“
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