Wenn die Bahn Schlösser knackt
Am Bahnhof gibt es Ärger um eine Radl-Entfernungsaktion
Christian Mayer glaubte zunächst, dass sein Fahrrad gestohlen worden sei, als er vergangene Woche wieder am Kauferinger Bahnhof ankam. Beinahe hätte er Anzeige bei der Polizei erstattet. Doch dann traf er auf einen Bahn-Mitarbeiter und der konnte ihm mehr zum Verbleib seines Fahrrades sagen. Denn dieser hatte das Schloss an Mayers Drahtesel Stunden zuvor geknackt und das Radl in Verwahrung genommen. Wie in den vergangenen eineinhalb Jahren zuvor hatte Mayer sein Fahrrad morgens am Geländer am Abgang zu Gleis 1 abgestellt und versperrt. Die Bahn begründet die Entfernungsaktion mit ihrer Hausordnung und dem Thema Sicherheit.
„Das Fahrradabstellen am Kauferinger Bahnhof ist ein Thema für sich“, sagt Christian Mayer. Der Iglinger ist im Bankenwesen tätig, fährt jeden Tag mit dem Rad zum Bahnhof und von dort mit dem Zug nach München in die Arbeit Zweimal wurde ihm in Kaufering ein versperrtes Fahrrad gestohlen und des Öfteren wurden Anbauteile wie Sattel, Klingel oder Spiegel von Unbekannten abmontiert. „Vor eineinhalb Jahren habe ich deshalb angefangen, mein Fahrrad immer am Geländer abzustellen und das hat viele Nachahmer gefunden.“ Der Bereich sei beleuchtet und gut einsehbar – im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen, in denen die Radständer in Kaufering stehen.
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