Wenn die Polizei vor dem Haus steht
Zwei Fälle in Prittriching und Geltendorf sorgen für Aufsehen. Was dahinter steckt.
Stehen Notarzt, Polizei und Leichenwagen vor einem Haus, heißt dies nicht automatisch, dass ein Verbrechen geschehen ist. Dennoch werden schnell Gerüchte gestreut. Wie jetzt in Prittriching. Die Recherche unserer Zeitung ergab, dass dort das normale Prozedere der Polizeiarbeit abgespult wurde, weil ein 87-Jähriger tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde und die Ursache zunächst unbekannt war. Weil der Tote im gleichen Haus wie Asylbewerber wohnte, verselbstständigte sich wohl eine Geschichte in sozialen Netzwerken, die wenig mit der Realität zu tun hatte.
Tödliche Messerstecherei in Prittriching, an der Asylbewerber beteiligt waren: Dieses Gerücht war vor ein paar Tagen auf Facebook zu lesen. Das LT hakte bei der Polizei in Landsberg nach. Dort weiß man aber nichts von einem Verbrechen im Ort. Auch Bürgermeister Peter Ditsch hat von dem Gerücht gehört und sich bei der Polizei erkundigt. Wer aber reimt sich eine solche Geschichte zusammen? Vermutlich hat das Gerücht seinen Ausgang beim Todesfall des 87-jährigen Mannes. Er wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden und der Notarzt kreuzte auf dem Leichenschauschein „ungeklärte Todesursache“ an.
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