Wie Leeder vor 60 Jahren aussah
Franz Xaver Haibl und Wolfram Ruoff präsentieren in einer Ausstellung bislang unbekannte Luftbilder. Auch Kunst, Mode und Gedichte erwarten die Besucher.
Auf vielen Bildern sieht man die weiße Wäsche im Wind flattern. „Die Fotos sind wohl an einem Montag entstanden“, vermutet der Leederer Dorfchronist und Altbürgermeister Franz-Xaver Haibl, denn das sei früher der Waschtag gewesen. Die bislang nicht gezeigten Luftaufnahmen des Dorfes stammen aus dem Jahr 1957 und wurden vom Fotografen und Architekten Wolfram Ruoff bearbeitet und auf großflächige Leinwände aufgezogen. Zu sehen sind sie am kommenden Wochenende zusammen mit anderen Objekten in einer Ausstellung in der Tenne von Wolfram Ruoff am Graben in Leeder.
Das eine Dutzend Aufnahmen, die, so Haibl, ein Großteil des damaligen Dorfes abdecken, wird mit Postkartenmotiven und weiteren Fotos ergänzt, die an die Wand projiziert werden. Besonders falle beim Betrachten auf, wie würdevoll die großen Höfe dastanden, sagt Haibl. Eine Landwirtschaft mit Vieh im Stall gab es seinerzeit fast in jedem Gebäude. Verbunden sind sie durch zahlreiche Fußwege. Sie trugen zur Kommunikation der Dorfbewohner miteinander bei. Bewundern kann man ebenso die Gartenkultur, die vielen Vorgärten und Obstbäume zählen dazu. Auch die große Zahl der Läden lässt sich ablesen, denn damals gab es alleine noch drei Bäckereien, so Haibl.
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