Wie sicher sind die Behörden?
Beleidigungen, Drohungen und Tritte gegen Türen: Am Landratsamt gibt es manchmal unschöne Szenen. Jetzt will man aufrüsten, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu erhöhen.
Auch wenn solche Fälle wie die Geiselnahme am Landratsamt Pfaffenhofen (LT berichtete) in Landsberg noch nicht vorgekommen sind – die Mitarbeiter der Kreisbehörde haben oft einen schwierigen Job. „Es kommt immer wieder zu kleineren Vorfällen. Kunden werden verbal rabiat, treten gegen eine verschlossene Tür. Aber körperliche Gewalt hatten wir zum Glück noch nicht“, sagt Wolfgang Müller, der Sprecher des Landratsamtes Landsberg. Nicht nur wegen des jüngsten Vorfalls in Pfaffenhofen – ein Vater nahm dort eine Mitarbeiterin als Geisel – sollen in Landsberg nun Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
„Wir überlegen, was wir für die Sicherheit der Mitarbeiter tun können“, sagt Wolfgang Müller. Er selbst ist als Leiter der Beschwerdestelle immer wieder mit aufgebrachten Kunden konfrontiert. Aber nicht nur er, sondern auch die Mitarbeiter von Jugend- und Sozialamt, Jobcenter und Ausländerbehörde. Dort verkehre zum Teil eine „nicht ganz einfache Klientel“, wie Müller es ausdrückt. „Im Jugendamt gibt es oft schwierige Gespräche. Zum Teil werden die auch mit Polizeibegleitung geführt, da Kunden zu Gewalt neigen. Da geht es dann oft um Sorgerechtsangelegenheiten und Kindeswohl“, erläutert Müller. Im Pfaffenhofener Fall ging es auch um einen Sorgerechtsfall, als ein Mann eine Mitarbeiterin des Jugendamtes stundenlang in seiner Gewalt hatte.
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