Wie viel Bargeld brauchen wir?
Vortragsabend mit Diskussion
Bei einem Info- und Diskussionsabend der Wirtschaftsjunioren Ammer-Lech war Prof. Dr. Gerald Mann eingeladen, über das Thema Bargeld zu sprechen. Mann zeigte laut einer Pressemitteilung auf, welche Bestrebungen es in Politik und Wirtschaft gibt, das Bargeld zurückzudrängen oder sogar abzuschaffen, und was das für die Bürger und das Wirtschaftssystem bedeuten würde. Neben dem Verlust der Anonymität beim Bezahlen stellte Mann den Zusammenhang zu Negativzinsen her. Mit der Abschaffung des Bargeldes könnten Guthaben über Negativzinsen besser „bestraft werden“ und die Bürger zum Konsum getrieben und vom Sparen abgehalten werden. Hierin sahen auch die Teilnehmer des Abends eine unschöne Entwicklung.
Als Gast war ebenfalls der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Herbert Kränzlein anwesend. Als Mitglied des Haushalts- und Wirtschaftsausschusses trug er aus seiner politischen Praxis zum Thema bei. Kränzlein betonte: „Bargeld ist auch in Zukunft unentbehrlich, ein Stück Freiheit und ein sinnvolles Bollwerk gegen den gläsernen Bürger“. Auch der Landtag habe in seltener Einstimmigkeit die Einführung einer Bargeldobergrenze abgelehnt. Anschließend diskutierten die Anwesenden ein breites Spektrum von Datenschutz, über die drohenden Negativzinsen und deren Folgen.
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