Wirrwarr um das dritte Gleis
Wann beginnt der Ausbau zwischen Pasing und Eichenau? Die Deutsche Bahn und das Verkehrsministerium widersprechen sich.
Im Mai 2014 wurde Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann konkret. Zwischen Pasing und Eichenau soll ein drittes Gleis gebaut werden, sagte er. Denn dann könne der Zugverkehr zwischen München und dem Allgäu störungsfreier rollen. Doch das Projekt macht laut Bahn erst Sinn, wenn in München ein zweiter Tunnel für die Stammstrecke gebaut ist. Für das dritte Gleis zwischen Pasing und Eichenau gibt es aber offenbar noch keine Entwurfsplanung, wobei sich Bahn und Verkehrsministerium zuletzt widersprachen. Der Sprecher der Bürgerinitiative „S4-Ausbau jetzt“, Mirko Pötzsch, fordert die Staatsregierung und Verkehrsminister Herrmann daher auf, das „Aussagewirrwarr“ zu beenden.
Im Mai 2014 hatte Joachim Herrmann erklärt, dass ein drei- statt viergleisiger Ausbau zwischen Pasing und Eichenau ausreiche. Er habe die Bahn angewiesen, die Planungen zügig voranzutreiben und rasch einen Zeitplan vorzulegen. Im Sommer 2015 antwortete das Staatsministerium auf eine schriftliche Anfrage des Landtagsabgeordneten Herbert Kränzlein (SPD), dass ein Beginn der Arbeiten für den Ausbau im Jahr 2018 nicht realistisch sei. Als Grund wurde unter anderem genannt, dass die Entwurfsplanung noch nicht abgeschlossen sei. Mitte Februar war Joachim Herrmann als Gastredner beim politischen Aschermittwoch der CSU in Eichenau und sagte laut Presseberichten, dass er sich dafür einsetzen werde, dass „bis Ende 2017 die Planfeststellung beantragt werden kann“.
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