Wittmaack – und sonst niemand?
In neun Monaten werden die Schondorfer zur Bürgermeisterwahl gerufen. Bislang sieht es danach aus, dass der Amtsinhaber keinen Gegenkandidaten fürchten muss
Schondorf In genau neun Monaten wird in Schondorf ein neuer Bürgermeister gewählt. Und nach dem bisherigen Stand der Dinge dürfte der neue Bürgermeister der Alte sein. Als Kandidat hat sich bislang nur der Amtsinhaber selbst gemeldet – er tat dies bei der Bürgerversammlung im Mai. Bei den übrigen Parteien und Wählergruppen hat sich bislang niemand aus der Deckung gewagt. Die anstehende Wahl war dem Vernehmen nach auch nur bei der CSU bislang Gesprächsgegenstand, jedoch ohne Ergebnis.
In jedem Fall dürfte es ein Herausforderer mit einem Amtsinhaber zu tun bekommen, der recht fest im Sattel sitzt. Mit fast zwei Dritteln der Stimmen hatten die Schondorfer Peter Wittmaack (SPD) am 23. Juli 2006 mit einem deutlichen Vertrauensvorschuss ausgestattet. Seither geht der frühere Kriminalbeamte auch recht zupackend zu Werke, mit dem Ergebnis, dass die Lebensqualität der Ammersee-Gemeinde den hohen Ansprüchen der Bevölkerung in der Regel gerecht wird. Zwar blieb in den vergangenen Jahren Kritik nicht aus. Sie entzündete sich beispielsweise an manchen baurechtlichen oder naturschutzfachlichen Themen oder an der Frage, wie die Seeanlage bebaut bzw. genutzt werden soll. Im Großen und Ganzen muss Wittmaack, der diese Woche urlaubt, jedoch keine Opposition fürchten. Auf der Habenseite kann der 58-Jährige beispielsweise auf die Sanierung und Erweiterung der Kindertagesstätte verweisen, daneben wurde ein Jugendhaus errichtet. Das Rathaus ist grundlegend saniert, derzeit folgt das Umfeld zwischen Verwaltung und Bahnhof, in Kürze werden die nördlichen Bahnübergänge zusammengelegt. Trotz alledem und dank reichlicher Steuern steht die Gemeinde finanziell recht gut da.
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