"Wo ist der Mensch, den ich suche"
Sie wollte angeblich nur zum Einkaufen gehen. Eva-Maria Bischlager aus Landsberg verließ ihre Wohnung am 28. Dezember 1999 und kehrte nie mehr zurück. Seitdem gilt die damals 33-Jährige als vermisst. Ihre Angehörigen erhielten kein Lebenszeichen mehr von ihr. Nachdem ihr Reisepass im Februar 2000 in Tunesien gefunden wurde, schließt die Polizei ein Gewaltverbrechen nicht aus. Für die Angehörigen bleibt dennoch die Ungewissheit. "Wo ist der Mensch, den ich suche?" fragen sie sich. Es fällt ihnen schwer zu trauern, weil ein Funken Hoffung bleibt.
Der Journalist Peter Jamin aus Düsseldorf beschäftigt sich in einer Reihe von Büchern mit Menschen, die verschwinden und jenen, die sie suchen. "Wenn man jemanden lange Zeit vermisst, dann ist dies die größte psychische Katastrophe, die passieren kann", sagt Peter Jamin. Für den Sohn von Eva-Maria Bischlager gilt dies sicherlich auch. Zunächst hatten die familiären Umstände darauf hingedeutet, dass sich dessen seinerzeit 33-jährige Mutter nach Griechenland abgesetzt hat, teilt Volker Krahn von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck mit. Zwischenzeitlich könne aber nicht mehr ausgeschlossen werden, dass Eva-Maria Bischlager das Opfer einer Straftat wurde.
Oft verschwinden Menschen in Konfliktsituation
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