Zeit und Vergänglichkeit als Themen
Dießen Bereits zum zweiten Mal findet im Kulturforum die Jahresausstellung "das kleine format" statt. Ins Leben gerufen wurde diese Initiative von der Malerin Annunciata Foresti, um für die Künstlerinnen und Künstler der Region eine neue Ausstellungsmöglichkeit zu schaffen. Alle 29 Teilnehmer wurden von Annunciata Foresti eigens eingeladen, im Rahmen der Ausstellung ihre Arbeiten zu präsentieren. Nicht nur leicht handhabbare Abmessungen sind eine Vorgabe des Konzepts, sondern auch die Preisgestaltung für die Werke, 500 Euro sollten nicht überschritten werden. Auch in diesem Jahr bescherte das stimmige Konzept zur Vernissage einen wahren Besucheransturm.
Der Dießener Bügermeister und Schirmherr Herbert Kirsch begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste. Im Verlauf des weiteren Abends hatte er außerdem das Vergnügen, entsprechend einer durchgeführten Publikumswahl, eine künstlerische Arbeit für die Gemeinde anzukaufen. Die Bereitstellung von frei verfügbaren, öffentlichen Geldern für einen solchen Ankauf lobte Dr. Sepp Dürr, Kulturpolitischer Sprecher der Grünen im Bayerischen Landtag, in seiner nachfolgenden Ansprache ausdrücklich. Die "Förderung zeitgenössischer Künstler" gerate sonst, durch die "restaurative Kulturpolitik", die sich "vorrangig für den Erhalt des Bestehenden" einsetze, mehr und mehr ins Hintertreffen.
Eine ansprechende Vielfalt unterschiedlichster künstlerischer Werke, wohlgeordnet und angenehm zurückhaltend präsentiert, erwartet den Besucher. Die ausnahmslos hohe Qualität der ausgestellten Arbeiten ist dabei eine besondere Stärke "des kleinen formats". Die Exponate stammen aus allen Bereichen der darstellenden Kunst - Malerei, Skulptur, Fotografie, Installation, Video, Zeichnung. Nicht nur verschiedenste Medien, auch unterschiedlichste Formen der Kunstauffassung werden gleichberechtigt nebeneinander gezeigt. So ist die malerische Dokumentation einer abstrakten Idee, wie im Falle der Arbeit von Andreas Kloker, ebenso vertreten, wie fein gezeichnete Naturstudien von Burkhard Niesel.
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