Schade, dass Fußgänger in Kinsau unter einem Streit zwischen einem Grundstücksbesitzer und der Gemeinde leiden müssen. Ein Kommentar von LT-Redakteur Thomas Wunder.
Das darf es eigentlich nicht geben. Um seine Interessen durchzusetzen, gefährdet ein Mann andere. Die Geschichte spielt in Kinsau. Jahrelang durften Fußgänger ein Grundstück queren, das direkt an der viel befahrenen Staatsstraße liegt. Seit ein paar Monaten ist das verboten. Der Eigentümer schob dem ganzen einen Riegel vor. Er sagt, bei der Ausfahrt aus seinem Grundstück würden die Fußgänger seine Sicht behindern.
Der eigentliche Grund für sein Handeln ist aber offenbar ein anderer. Weil sein Sohn im Ort nicht bauen darf, benutzt der Eigentümer den Weg durch sein Grundstück als Faustpfand. So will er die Gemeinde unter Druck setzen. Doch die lässt sich das nicht gefallen – mit Recht. Wo und wie gebaut werden darf, ist klar geregelt. Daran muss sich jeder halten. Schade nur, dass jetzt andere die Leidtragenden sind: die Fußgänger, unter ihnen vor allem die Schulkinder, deren Schulweg an der gefährlichen Engstelle vorbeiführt. In ihrem Interesse sollte der Grundstücksbesitzer sein Handeln überdenken und mit der Gemeinde das Gespräch suchen.
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