Alle Erwartungen übertroffen
Ein zufriedener HCL-Vorsitzender freut sich jetzt erst mal auf ein paar Wochen Pause. Der Erfolg der Riverkings hat bereits für einige positive Veränderungen gesorgt
Die Bayernliga war ein Abenteuer für die Landsberger Riverkings, das sie mit Bravour bestanden haben. Das sieht auch Markus Haschka, Vorsitzender des HC Landsberg, so: „Wenn mir einer vor Saisonstart gesagt hätte, dass wir bis ins Viertelfinale kommen und da auch noch gegen Memmingen spielen, hätte ich gesagt, der spinnt.“ Doch genau so ist es gekommen und noch mehr: Von Erwin Halusa, Trainer des ECDC Memmingen gab es zum Abschluss noch ein großes Lob: „Landsberg hat uns alles abverlangt, um weiterzukommen“, meinte er bei der Pressekonferenz nach dem vierten Spiel, das die Memminger 3:1 gewonnen haben und damit ins Halbfinale eingezogen sind. „Ein schöneres Kompliment kann man doch kaum bekommen“, sagt Haschka. Sowohl Spieler als auch Verantwortliche werden sich – nach der Abschiedsfeier am Samstag – erst mal ein paar Wochen Pause gönnen. „Ich glaube, das brauchen wir alle, denn es war schon eine Mammutaufgabe“, sagt Haschka. Und zwar nicht nur für ihn und seine Kollegen aus dem Vorstand: „Man darf auch alle Helfer, das Bankpersonal, die Ordner und alle anderen nicht vergessen, die mehr als 100 Prozent für den Verein geben, und dafür meist nicht mal ein Dankeschön erhalten“, sagt Haschka, der genau dieses „Dankeschön“ aussprechen möchte. Und wenn „weiter alle so zusammenstehen, dann bin ich mir sicher, dass es auch so positiv weitergeht“.
Denn nicht nur sportlich gesehen war die vergangene Saison ein Erfolg, auch die Außenwirkung freut Haschka. „Wir haben aus vielen Fan-Foren Glückwünsche erhalten, und uns wurde geschrieben, dass wir eine Bereicherung der Liga seien.“ Positiv war auch die Entwicklung der Zuschauerzahlen, und, was Haschka besonders freut: „Es kommen jetzt wieder einige, die früher nur zum EVL gegangen sind.“ Die Eishockey-Fans konnten die Riverkings überzeugen – bei den Sponsoren müssen sie teilweise noch kämpfen. „Da ist es nicht so einfach.“ Nach der Pleite des EV Landsberg schwand das Vertrauen ins Eishockey. „Das wird auch nie ganz weg sein“, vermutet Haschka, denn „wir sind ein junger Verein im Vergleich zum EVL, der auf eine über 50-jährige Tradition zurückblicken konnte“. Dennoch, und das stimmt ihn sehr optimistisch: „Wir sind auf einer Stufe angekommen, auf der wir auch von großen Kritikern akzeptiert werden. Wir sind auf einem guten Weg.“
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