Eishockey: Die Rollen sind klar verteilt

VonDominic Wimmer

Landsberg trifft heute auf das noch punktlose Germering. Für einen Spieler ist die Saison wohl beendet

Das Wort Favoritenrolle wird im Sport oft inflationär verwendet. Aber am 16. Spieltag der Eishockey-Bayernliga muss es einfach fallen. Die Rollen sind im Vorfeld der Partie zwischen dem HC Landsberg und den Wanderers Germering klar verteilt. Landsberg – als Siebter momentan so etwas wie das Schlusslicht der Spitzengruppe – trifft auf den abgeschlagenen Tabellenletzten Germering. Derweil muss HCL-Trainer Andreas Zeck eine Hiobsbotschaft verkraften.

Der Vorjahreselfte Germering ist das bislang einzige sieglose Team der Liga und hat noch keinen Punkt auf dem Konto. „So ganz erschließt es sich mir nicht, warum es bei denen nicht läuft. Aber das sollte nicht unser Problem sein“, sagt Andreas Zeck. Für sein Team gilt es, Wiedergutmachung für die Derbypleite am Sonntag in Buchloe zu betreiben. Zweimal hatte seine Mannschaft geführt und fünf Minuten vor dem Ende das 2:3 und noch ein Empty Net Goal zum 2:4 kassiert. „Dieses Spiel hat auch wieder gezeigt, dass es eigentlich passt. Aber dann geben wir die Führung her und helfen dem Gegner gewaltig“, hat der Trainer der Riverkings festgestellt und führt dabei auch die Auswärtspartien in Peißenberg und Passau als Beispiel an. Während man bei den Eishacklern trotz dreimaliger Führung in der Overtime verlor, reichte es in der Dreiflüssestadt doch noch für einen Sieg.

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