Im entscheidenden Moment fehlte die Absicherung
Stefan Strohhofer mit Verdacht auf Bänderriss. Landsberg holt sich noch mal Verstärkung
Es wurde nichts mit dem Start einer Siegesserie und eine andere ist dafür gerissen. Landsbergs Trainer Sven Kresin hatte sich vergangene Woche eine Erfolgsserie gewünscht. Doch beim Derby in Schwabmünchen setzte es stattdessen eine Pleite. Das 0:1 am Sonntagabend bedeutete auch die erste Auswärtsniederlage in dieser Bayernligasaison. Aber immerhin kann die Mannschaft die Scharte wieder schnell auswetzen – am Mittwochabend steht das Nachholspiel bei der SpVgg Unterhaching II an. Derweil hat der Verein auch noch mal personell nachgelegt. Mit Qendrim Beqiri wurde ein Mittelfeldspieler verpflichtet, der über Regionalligaerfahrung verfügt.
„Es war sehr unglücklich, denn wir hatten uns viel vorgenommen. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Wir hatten vier gute Chancen, Schwabmünchen zwei“, resümierte TSV-Co-Trainer Christian Detmar am Tag nach der Niederlage. In der 71. Minute wurde der TSV nach einem Freistoß klassisch ausgekontert. „Der Ball ging in die Mauer und dann standen wir hinten mit zwei Mann gegen vier. Da hat einfach die Absicherung gefehlt“, analysiert Detmar. Dabei habe man gut angefangen. „Wir hatten zwei bis drei große Chancen. Aber dann hat uns die Verletzung von Stefan Strohhofer aus dem Tritt gebracht.“ Detmars Angaben zufolge besteht beim 27-Jährigen der Verdacht auf einen Bänderriss im Sprunggelenk. Wie lange der Torjäger fehlen wird, ist noch offen. „Nach Rainer Storhas, Roland Krötz und Thomas Spannenberger ist das jetzt schon der vierte Ausfall im Mittelfeld“, zählt Christian Detmar auf. Und eben im Zentrum habe man in Schwabmünchen zu wenig Druck aufgebaut. Und auch die Taktik ging nicht ganz auf. „Wir wollten eigentlich den Ball mehr laufen lassen. Stattdessen haben wir lange Bälle geschlagen und mussten dann in die Zweikämpfe. Und in denen war Schwabmünchen gut.“
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