Premiere für den Ersatzmann
Im vorletzten Heimspiel muss Leon Veliu beim TSV Landsberg ran. Danach wird ein Geheimnis gelüftet
Nein, große Einzelgespräche hat Sven Kresin mit Leon Veliu vor dem heutigen Spiel nicht geführt und wird es auch nicht tun. „Torhüter sind relativ einfach gestrickt. Wir reden eh oft miteinander. Er wird seinen Mann zwischen den Pfosten stehen und er kann die Ruhe ausstrahlen, die wir brauchen“, sagt der Trainer des TSV Landsberg. Heute geht es für den Bayernligisten ab 14 Uhr gegen den Vorletzten TSV Bogen. Und dann wird der 19-jährige Leon Veliu sein Startelfdebüt im Tor der Landsberger geben.
Zweimal muss der etatmäßige Keeper Tobias Heiland zuschauen – heute gegen Bogen und nächstes Wochenende in Dachau. Nach der Roten Karte gegen Unterföhring wurde Heiland für zwei Partien gesperrt. Und dann wird Leon Veliu das Landsberger Tor hüten. Vergangene Woche kam er in der 58. Minute nach Heilands Platzverweis ins Spiel und damit zu seiner Bayernliga-Premiere. Dass er dieses und nächstes Wochenende die Nummer eins im Landsberger Tor sein wird, nimmt er professionell auf. „Die Aufregung hält sich in Grenzen. Es ist eine positive Anspannung“, so Veliu. Tobias Heiland habe ihm im Training gut zugeredet. Ohnehin sei das Verhältnis zwischen den beiden Torhütern sehr gut. Das sei mit anderen Keepern nicht immer so gewesen. Der 19-Jährige kam vergangenen Sommer vom SV Planegg-Krailling und spielte dort bereits im Junioren- und Herrenbereich Landesliga. In der ersten Mannschaft rückte er für einige Spiele zwischen die Pfosten, nachdem sich der Stammtorwart verletzt hatte. „Da wurde ich damals komplett ins kalte Wasser geworfen. Das ist diesmal nicht so.“ Vorgenommen hat sich der Torwart, heute gegen Bogen eine solide Leistung abzuliefern, sich für das Vertrauen beim Trainer zu bedanken und das „abzurufen, was ich kann“. Und heute geht es für Landsberg gegen einen Gegner, für den noch einiges auf dem Spiel steht. Der Tabellenvorletzte Bogen hat 33 Punkte auf dem Konto und als 17. nur drei Zähler Rückstand auf Platz 13, der das rettende Ufer bedeutet. Es geht eng her im Keller. „Viele Teams spielen gegen die Relegation. Und Bogen wird alles tun, um hier zu punkten. Unsere Aufgabe ist es, das zu verhindern“, sagt TSV-Trainer Sven Kresin. Er kann personell fast aus dem Vollen schöpfen. Armin Sanktjohanser fehlt krankheitsbedingt. Nach dem Spiel hat der TSV Landsberg eine Spielerpräsentation angekündigt. Drei Neuzugänge sollen vorgestellt werden.
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